Wirkung des Augentrostes
Appetitanregend, zusammenziehend, verdauungsfördernd, entzündungshemmend, kräftigt die Schleimhäute, antibakteriell, abschwellend und beruhigend.
Der Augentrost enthält antibiotisch wirksames Aucubin, worauf seine Verwendung als Waschtee bei Bindehautentzündungen in der Pflanzenheilkunde zurückzuführen ist.
Augentrosttee unterstützt, innerlich wie äußerlich angewandt, den Heilprozess bei Bindehautentzündung, Lidrandentzündungen und Gerstenkorn. Außerdem hilft er bei Augenschwäche, Lichtempfindlichkeit, Augenbrennen und Tränenfluss. Durch seine leicht antibiotische und schmerzlindernde Wirkung ist er bei allen Entzündungen zu empfehlen, besonders aber im Kopfbereich, bei Kopfschmerzen, bei Heiserkeit und Magenschwäche. Er stärkt auch das Gedächtnis.
Kräuterspatz-Spezial: Der im Naturpark Dobratsch gepflückte Augentrost wird frisch geerntet in einer Leonardo-Destille verarbeitet. Damit ist die beste Qualität garantiert. Das bei der Destillation gewonnene Öl verbleibt im Hydrolat.
Das Sommerwurzgewächs bevorzugt magere Wiesen, die wenig oder nicht gedüngt werden. Boden und Höhen unabhängig. Die Halbschmarotzerpflanze nascht dort mit ihren Saugwurzeln an den Wurzeln benachbarter Gräser.
Der Augentrost gelangt so an Mineralstoffe und Nährstoffe. Durch diesen Parasitismus leidet der Nährwert der Wiese, weshalb in der Folge auch die Milchleistung der Kühe zurück geht. Deshalb wird er auch „Milchdieb“ oder „Wiesenwolf“ genannt. Augentrost ist eine Schmarotzerpflanze und lässt sich somit auch nicht gerne verpflanzen.