Poleiminze - Mentha pulegium

auch Flohkraut, Polei oder Blökkraut genannt.
Eine eher selten verwendete Minz-Art.
Beschreibung
Paracelsus warnte vor dem falschen Gebrauch der Poleiminze. Er schrieb: Es ist eine wirksame Pflanze, die nicht viel Zusätze braucht. man soll nur beachten, dass man es keiner schwangeren Frau gibt. Bis heute bedient man sich der Poleiminze in der Frauenheilkunde um eine überfällige Regelblutung anzuregen.
Hildegard v. Bingen beschrieb die Poleiminze als Kraut der Kräuter, das die Kraft von 15 Heilpflanzen in sich trägt, nämlich Zitwer, Gewürznelke, Galgant, Ingwer, Basilikum, Beinwell, Lungenkraut, Osterluzei, Schafgarbe, Eberraute, Engelsüß, Odermennig, Storchenschnabel und Bachminze.
Die Poleiminze steht an ihren Naturstandorten gern mit den "Füßen" im Wasser oder gedeiht auch an zeitweise überfluteten Uferzonen, wo sie mitunter monatelang unter Waser vegetieren kann. Dies zeigt ihre Wirkung auf die Nerven wie auch ihre leichte Giftigkeit an. Wie alle stark duftenden Pflanzen sprach man der Poleiminze im Mittelalter dämonenabwehrende Kräfte zu.
Quelle: Lexikon der Frauenheilpflanzen - Margret Madejsky AT Verlag
verwendete Teile: frische Blüten und Blätter
astrologische Zuordnung: Neptun
Kräuterbitter Aromakonzentrat
25 % Alkoholischer Auszug aus frischer Poleiminze
Die Verwendung von Heilkräutern ersetzt Ihnen nicht den Arzt. Die Kräuter sollen weder die Schulmedizin ersetzen noch zur Selbstbehandlung bei Erkrankungen auffordern. Bitte begeben Sie sich bei den geringsten Anzeichen einer Erkrankung in die Hände eines Arztes.